Völkerführung

Damit die Waben optimal ausgebaut werden, dürfen nur die stärksten Völker zur Wabenhonig-Produktion ausgewählt werden. Damit geht natürlich eine entsprechend aufwändigere Völkerführung einher. Schwärme müssen auf alle Fälle vermieden werden. Die grössere Sorgfalt bei der Völkerführung rechtfertigt auch einen höheren Honigpreis.

Nur bei gutem Nektarfluss werden die Waben schön ausgebaut. Zudem werden die Waben bei starkem Nektarfluss schön dünn gebaut. Trotzdem sollten die Rahmen für Wabenhonig sollten gleich beim Aufsetzen des Honigraums zugegeben werden um bei benachbarten Waben mit konventionellen Mittelwänden keine Dickwaben zu provozieren.

Tipp: Wenn Jungvölker früh im Jahr gebildet werden, resultieren daraus starke Jungvölker, die auch im Sommer noch gut bauen und einiges an Nektar eintragen (siehe Bild).

Honigsorten

Wabenhonig sollte möglichst lange flüssig bleiben. Entsprechend empfiehlt sich Sommer- oder Waldhonig. Die Bienen bauen die Rähmchen auch in dieser Jahreszeit noch schön aus – sehr starke Völker sind aber Voraussetzung!

Allgemein aber bleibt Wabenhonig länger flüssig als geschleuderter. Wir haben probeweise schon Rapshonig verwendet. Dieser blieb in den Waben 4 Wochen länger flüssig als geschleuderter.

Tipp: Nehmen Sie für Ihren Wabenhonig Vorbestellungen an, dann können Sie gleich nach der Ernte ausliefern.

Umsetzen der Rähmchen

Damit alle Wabenhonig-Stücke möglichst gleich gebaut werden, können die Rähmchen am Rand mit denjenigen im Zentrum getauscht werden. Dies ist vor allem empfehlenswert bei mässigem Nektarfluss. Sobald die Bienen die mittleren Waben gut ausgebaut haben, kann dies geschehen – auch wenn noch nicht vollständig Honig eingetragen wurde.

Warenkorb